META
KURZVITA
Geboren 1955 auf einem Bauernhof in Schleswig—Holstein
Arzthelferin—und MTA Ausbildung
Etliche Berufe ausgeübt
Abitur zweiter Bildungsweg
1979 Kunststudium HdK Berlin bei Klaus Fußmann
1980 Begegnung mit Joseph Beuys
1980 Kunststudium HfbK Hamburg
Bei Gerhard Rühm, Robert Filliou und Hermann Nitsch
Ab 1992 zwanzig Jahre Arbeit als Tagesmutter
2013 Wien Studium der Schriftkunst
2014 ein Jahr Südafrika
Seit 2015 Leben in einem Seniorenpflegeheim
Seit 2019 künstlerische Arbeit im Offenen Atelier St. Hedwig
Ausstellungsmitbeteiligung in Art Cru
Am 26.04.2024 Gruppenausstellung des Offenen Ateliers
2020 bis jetzt halte ich Lesungen auf verschiedenen Lesebühnen ab
Die Geburt als Künstlerin
Das Kind einsam unterm weiten Himmel
Auf der Suche nach Halt und Liebe
Die Liebe gesucht im Buddhismus
Erst recht reingerasselt
lm kollektiven Unbewußten
Die Liebe zu einem Mann
Eine Enttäuschung
Niemand kann ihr das geben
Wonach sie verlangt
Außer die Kunst
Der weite Himmel in mir
STEPAN GANTRALYAN
VITA
Stepan Gantralyan wurde 1963 in Yerevan/ Armenien geboren. Er studierte dort Regie und Schauspiel, Germanistik und Kulturwissenschaften. Durch zwei Goethe-Stipendien ist er nach Deutschland gekommen, wo er seit 1999 lebt und unter anderem als Schauspieler, Sänger-Liedermacher und Maler arbeitet.
Die Faszination für Bildende Künste begleitet ihn seit seiner Kindheit. Schon als Kind stand Gantralyan vor der Frage seiner beruflichen Zukunft: Liegt sie im Theater oder in der Malerei? Und obwohl er sich für das Theater entschieden hat, parallel zu seiner Tätigkeit in darstellenden Künsten, hat er nie aufgehört zu malen. Er hat zwar als Autodidakt angefangen, aber seine Kunst hat er immer weiter perfektioniert durch Privatunterricht in den verschiedensten Ateliers namhafter Maler in Armenien. Die Suche nach authentischen Ausdrucksmitteln begleitet ihn ständig und führt ihn auf eigene Wege, fernab jeglicher Modetrends.
Seine ersten Ausstellungen hatte schon in Yerevan.
In den letzen Jahren hatte er viele Soloausstellungen auch in Berlin: u. a. bei der „Lange Nacht der Bilder“2013, im Café-Museum Sibylle, bei „Oase“ e.V. Berlin, im Berliner Kieztreff „Falkenbogen“ usw..
„Die Malerei des Deutsch-Armeniers Stepan Gantralyans lebt von Kontrasten und von einer unglaublichen Vielfalt. Denn er bewegt sich mit realistischen und abstrakten Erzählweisen gleich in mehreren Feldern der Malerei. Er thematisiert nicht nur das Theater, woher er ursprünglich kommt, sondern auch Mythen- und Märchenmotive. In den Landschaftsbildern widmet er sich der Naturgewalt. Er spielt mit Farbwirkungen, indem er Meerlandschaften auf jeder Leinwand neu erfindet. Und in den Stillleben vertieft er sich in die Schönheit der unendlichen Formen und Farben von Blumenmotiven. Dabei zeigt Stepan Gantralyan die Vielzahl der Möglichkeiten: Das leuchtende Orange kann sich genauso in den expressiven Sonnenstrahlen ausbreiten, wie auf dem Stillleben mit Sonnenblumen. Ein anderes Mal schleichen sich rote Sonnenreflektionen ins Meer, harte Linien treffen auf weiche Übergänge. Wenn die Bilder wie im Fluss entstehen, wenn der Berg Ararat sich nur durch die Grenzen der Farbflächen andeutet, dann verweilt Stepan Gantralyan kurz bei seinen Wurzeln und bleibt doch nicht an der selben Stelle stehen. Jedes Bild ist eine neue Welt. Jedes Sandkorn, jede Pflanze, jedes Lebewesen ist Teil des Ganzen und hat eine Bestimmung. In einem Bild scheinen die Blumen zu verwelken, im nächsten fliegen die Blüten in alle Winde. Die warmen Farben mischen sich mit Rottönen, driften ins grünliche, aber niemals werden sie kalt, oder gar unnahbar.
In den abstrakten Öl-Malereien wird der Bildraum mehrfach aufgebrochen. Die schwarzen Linien bahnen sich in den Tuschezeichnungen durch das Papier, der Weg ist ungewiss, das eine Blatt gibt Luft, im nächsten überflutet das unruhige Rot den Bildraum. Der Künstler blickt nicht nur in eine Richtung, er will alles erfahren und alles wiedergeben. Und so wandelbar wie das Leben ist, mit seinen Tiefen und Höhen und den vielen Zwischenräumen, so viel Leben steckt auch in Stepan Gantralyans Kunst.“Text: Jessica Mirjam Angstenberger
Seiten
Salon Halit Art
Kreuzbergstr 72
10965 Berlin
Öffnungszeiten
Mo-Fr: 16:00 – 20:00
Sa: 14:00 – 18:00