HEIDRUN HANAH THIEDE
1943 in Berlin-Neukölln geboren, dort und in Kreuzberg aufgewachsen, 2024 im Wedding/ Afrikanischen Viertel gestorben.
Sie wollte Fotografin werden, bewarb sich für einen Bildhauer-Kurs und machte auf den Rat ihrer Mutter hin eine Schneiderlehre. Sie absolvierte ein Designer-Studium an der HfBK, studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Judaistik. Ab 1976 war sie als Bildende Künstlerin und Lyrikerin freiberuflich tätig. Das Spektrum ihrer Themen reicht vom „Kreuzberger Allerlei“* bis hin zu „Traumwiesen“*, die Bannbreite der Darstellungs- Techniken von der Farbstiftzeichnung über Öl- und Aquarellmalerei bis zu Linol, – Holz- und Tiefdrucken, sowie filigranen textilen Arbeiten. Ihr Nachlass ist bisher noch nicht vollständig gesichtet, – deshalb eine fragmentarische Ausstellung. (*Buchtitel von H.H. Thiede)
Kontakt: Hugo Hoffmann, 0172 300 1173
An Hanah Thiedes Todestag, dem 9. Mai, liest Hannah Sophie Lupper aus Thiedes Texten.