Walter Lunz
Ich wurde 1954 in Kalterherberg, am Rande des Hohen Venns, geboren, wo ich auch heute noch lebe und künstlerisch tätig bin. Bereits seit frühester Jugendzeit beschäftigte ich mich mit der bildnerischen Darstellung meiner Heimat. Das Kunsthandwerk eignete ich mir autodidaktisch, durch Selbststudium, an. Zu dem Maler der Romantik Caspar David Friedrich und zu den Malern der Düsseldorfer Schule, wie z. B. Philipp Otto Runge, Carl Gustav Carus und dem Maler Achenbach, empfand ich stets eine Seelenverwandtschaft.
Mein erklärtes Ziel ist es mit meinen Gemälden dem Betrachter die heile Welt zu zeigen. Mein ständiges Thema ist daher die reine Natur. Auf den Bildern soll Stille sichtbar und Sehnsüchte geweckt werden. Daher wähle ich Klarheit im Ausdruck.
Meine Gemälde sollen nicht provozieren oder Erklärungen brauchen. Ich spare aus und ignoriere, was mich stört und will so vor Augen führen, was wir im Begriff sind zu verlieren.
Gewiss ist diese Art zu malen eher ungewöhnlich für die aktuelle Epoche. Doch gerade die ökologische Misere, in der wir uns heute befinden, macht die Werke aktueller denn je.
Modern Art
Nähert man sich einzelnen Arbeiten, lösen die kontemplativen Gemälde Assoziationen aus. Man meint Vertrautes zu erkennen, Szenarien der Natur, die sich bei längerer Betrachtung zu Spiegelungen, zu Details einer Landschaft, zu Pflanzen und Bäumen oder zu Reflexionen auf einer Wasserfläche verdichten – Momente, die sich mal als geschlossenen Farbraum präsentieren, mal übergangslos ineinander verlaufende horizontale oder vertikale Farbschichten.
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